Ansprechpartner*in: Lars Springfeld, Paulina Saerbeck
Partnerländer: Ecuador, Nepal, Ruanda, Mexiko
Freiwilligenentsendungen: Nein
Freiwilligenaufnahmen: 6
Über uns:
Der Verein Zugvögel – Grenzen
überwinden e.V. versteht sich als politische Organisation, die
postkoloniale Machtungleichgewichte thematisiert.
Unsere Arbeit ist rein ehrenamtlich und besteht vor allem aus zwei wichtigen Aspekten – der partnerschaftlichen Organisation von Süd-Nord-Freiwilligendiensten, sowie der politischen Auseinandersetzung.
Die politische Auseinandersetzung unseres Vereins beginnt mit
kritischer Selbstreflexion. Durch verschiedene öffentliche
Veranstaltungen im Themenbereich postkoloniale Strukturen möchten wir
den politischen Diskurs mitgestalten. Wir verfolgen damit das Ziel im
kleinen Rahmen Veränderungen auf gesamtgesellschaftlicher und
politischer Ebene anzustoßen.
Wir sind der Überzeugung, dass im
Kontext des Kolonialismus etablierte Machtverhältnisse bis heute
bestehen und daher kritisch betrachtet werden müssen.
Ein Aspekt, wie sich Machtverhältnisse widerspiegeln und verfestigen, ist der gängige Entwicklungsdiskurs. Dieser ist geprägt durch die Reproduktion von rassistischen Bildern. Er wird aufrechterhalten, indem Vorstellungen von „entwickelten“ und „unterentwickelten“ Ländern konstruiert werden, wobei der Globale Norden davon profitiert, diese definieren zu können.
Wir lehnen den verbreiteten Entwicklungsgedanken, der grundsätzlich von einer Überlegenheit und Fortschrittlichkeit der Westlichen Welt ausgeht, ab.
Wir sehen uns in einem stetigen Prozess und werden immer wieder damit konfrontiert, dass wir als Verein nicht fernab von diesen Kontinuitäten der ungleichen Machtverteilungen denken und handeln können. Dieses Bewusstsein ist formgebend für unseren Anspruch an uns selbst als Zugvögel.
Adresse
- Rhein-Maas-Str. 1, 52066 Aachen